Christliche Gemeinde Grassau

Selbstverständnis

Unser Selbstverständnis

Die Christliche Gemeinde Gras­sau ist eine Evan­ge­lis­che Freikirche und ist schw­er­punk­t­mäßig aus dem Zusam­men­schluss von Men­schen aus der Christlichen Gemeinde Aufham und der Evan­ge­lis­chen Freikirche Traun­reut erwach­sen. Wir pfle­gen zu bei­den Gemein­den regelmäßi­gen Kon­takt und schätzen auch die Zusam­me­nar­beit mit dem Mis­sion­swerk EfA.

Was wir im Achental vorhaben

Wir möchten nach dem Vor­bild des Neuen Tes­ta­mentes gemein­sam Gott lieben und ihm dienen. Dabei sind wir sehr dankbar und beten weiter dafür, dass dies in unserem Land in Frieden und Frei­heit möglich ist. Wir wollen eine geistliche Heimat allen Men­schen anbi­eten, die eine solche noch nicht gefun­den haben. Auch möchten wir, soweit wir kön­nen, unseren Mit­bürg­ern Gutes tun, was wir als direk­ten Auf­trag Gottes sehen. Zum Schluss, aber nicht zuletzt, möchten wir fre­undlich auf Jesus Chris­tus hin­weisen, der unsere Lebens­mitte und unser Erret­ter ist. Durch ihn erfuhren wir Gottes Liebe. Wir wollen nicht End­sta­dion dieser Liebe sein.

Könnte man uns als Fundamentalisten bezeichnen?

Wie jeder Men­sch haben auch wir ein Fun­da­ment, worauf wir unser Leben grün­den. Als bewusste Nach­fol­ger von Jesus Chris­tus sind sein Leben und seine Aus­sagen für uns bindend. Chris­tus starb aus Liebe für die Welt. Er forderte seine Leute dazu auf Gott und den Näch­sten zu lieben. Er möchte, dass jeder durch seine Jünger geseg­net wird. Er hat seine Leute wie Schafe aus­ge­sendet und ihnen befohlen, dass sie auch die Feinde lieben sollen. Wir sind zutiefst überzeugt, dass von den Jüngern von Jesus niemals eine Gefahr für Ander­s­denk­ende aus­ge­hen darf. Dies würde dem Fun­da­ment wider­sprechen, welches Jesus selbst gelegt und gelebt hat.

Da wir nicht zu einer Landeskirchen gehören, könnte man uns da als eine Sekte bezeichnen?

Das Wort Sekte kommt von dem lateinis­chen Wort „sequi“ und heißt „jeman­dem fol­gen“. Es hat die neu­trale Bedeu­tung von Gefol­gschaft in eine neue Rich­tung inner­halb einer bes­timmten Reli­gion oder Partei. Christliche Sek­ten, die neue Wege beschre­iten, haben meist einen Führer oder eine Führungs­gruppe, die ihnen genau sagt, was zu tun ist. Wir beken­nen mit den Refor­ma­toren: Allein Jesus Chris­tus! Er soll uns leiten. Christliche Sek­ten haben oft Son­der­schriften und Zusätze, nach denen sie sich ori­en­tieren. Wir beto­nen: Allein die Heilige Schrift! Sie ist unser Maßstab. Christliche Sek­ten sind davon überzeugt, dass die Ret­tung nur durch ihre Gruppe und die Befol­gung ihrer Ord­nun­gen geschieht. Sie binden ihre Anhänger an sich. Wir sagen: Allein der Glaube! Nur der Glaube an Chris­tus ret­tet. Eine bes­timmte Gruppe ist für die Ret­tung nicht wichtig. Christliche Sek­ten kön­nen auch durch Pflicht­beiträge Geld für ihre Aktio­nen sam­meln. Wir ver­trauen darauf, dass Gott seine Gemeinde selbst baut und Men­schen­herzen zu frei­willi­gen Gaben bewegt.

Wie ist das mit der Organisation bei uns in der Christlichen Gemeinde?

Nach neutes­ta­mentlichem Vor­bild haben wir keine überörtliche Struk­tur. Die Christliche Gemeinde Gras­sau ist völ­lig selb­st­ständig, aber nicht unab­hängig. Wir pfle­gen fre­und­schaftlichen und kor­rek­tiven Aus­tausch mit anderen Gemein­den und Freikirchen, die die gle­ichen Glaubensin­halte vertreten.

Und das liebe Geld? Wie finanzieren wir uns?

Da wir die Frei­willigkeit beto­nen, ist auch in Bezug auf Geld, sowie Zeit und Kraft, jeder selbst vor Gott ver­ant­wortlich. Die Christliche Gemeinde Gras­sau finanziert sich auss­chließlich durch frei­willige Spenden, die von Gemein­degliedern, sowie von Fre­un­den kom­men.

Welches Verhältnis haben wir zu anderen Kirchen und Religionen?

Grund­sät­zlich respek­tieren und achten wir jeden Men­schen, ganz gle­ich welche Reli­gion oder Kon­fes­sion er hat. Men­schen sind geliebte Geschöpfe Gottes und in dieser Weise möchten wir jedem begeg­nen. Gle­ichzeitig erken­nen wir durch die Bibel, dass allein Jesus Chris­tus der Weg zu Gott, dem Vater ist. Durch per­sön­liche Hin­wen­dung zu Chris­tus, durch Bitte um Verge­bung und Unterord­nung unter seine Per­son, wird dieser Weg beschrit­ten. Weil dies zu unserer Grund­lage gehört, kön­nen wir – allein im religiösen Bere­ich – nicht mit Grup­pen zusam­men auftreten, die eine andere Auf­fas­sung dies­bezüglich haben.

In unserem Handzettel 7 Fragen an die Christliche Gemeinde, werden diese und weitere Punkte behandelt.